Der Kabelnetzbetreiber „Kabel Deutschland“ ermöglicht rund 10,7 Millionen Haushalten schnelles Hochgeschwindigkeitsinternet. Alleine in Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz können ab heute etwa 227.000 Haushalte mit 100 Mbit/s surfen. Neuerdings profitieren von den schnellen Internetanschlüssen auch Garmisch-Patenkirchen, Georgsmarienhütte, Fürstfeldenbruch, Norden, Neustadt an der Weinstraße und Speyer.
Kabel-Internet bedeutet für Haushalte im Versorgungsgebiet von Kabel Deutschland doppelt so schnelle Surfgeschwindigkeiten wie mit (V)DSL möglich sind (50 Mbit/s). Insgesamt kann der Kabelnetzbetreiber im gesamten Gebiet rund 10,7 Millionen Haushalte mit 100.000 kbit/s surfen. In den nächsten Jahren will das Unternehmen weiter in den Netzausbau investieren. Ländliche Regionen sollen vorwiegend in den Genuss der schnellen Datenleitungen über das Glasfaser-Koaxialkabel kommen. Ab 10. Oktober 2012 profitieren folgende Gemeinden und Orte vom Ausbau:
- Garmisch-Partenkirchen (Bayern) mit den umliegenden Orten Bad Kohlgrub, Farchant, Ettal, Grainau, Klais, Krün, Mittenwald, Murnau, Oberammergau, Oberau, Uffing, Unterammergau, Saulgrub, Seehausen und Wallgau
- Georgsmarienhütte (Niedersachsen) den umliegenden Orten Bad Iburg und Hagen am Teutoburger Wald
- Fürstenfeldbruck (Bayern) mit den umliegenden Orten Alling, Eichenau, Emmering, Gilching, Gröbenzell, Maisach, Olching und Schöngeising
- Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) mit den umliegenden Orten Bad Dürkheim, Deidesheim, Edenkoben, Frankeneck, Gommersheim, Grünstadt, Kirrweiler, Lambrecht, Lindenberg, Maikammer, Mertesheim, Neidenfels, Obersülzen, Obrigheim, Ruppertsberg, St. Martin, Venningen und Wachenheim
- Norden (Niedersachsen) in den umliegenden Orten Berumbur, Großheide, Hage, Halbemond, Krummhörn-Greetsiel und Lütetsburg sowie auf den Ostfriesischen Inseln Juist und Norderney
- Speyer (Rheinland-Pfalz) mit den umliegenden Orten Dudenhofen, Hanhofen, Harthausen, Lingenfeld, Otterstadt, Schifferstadt und Schwegenheim
Beim Ausbau verwendet der Kabelnetzbetreiber eine Kombination aus Glasfaser- und Koaxialkabeln. Die Datenübertragung erfolgt nach dem Verfahren DOCSIS 3.0. Derzeit sind dadurch bis zu 100 MBit/s im Downstream möglich. Zukunftstauglich ist das Netz ebenfalls: Theoretisch sind sogar bis zu 400 Mbit/s realisierbar.
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